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AutorenbildRoger Spiess

Disziplin und Liebe


Sobald wir die Disziplin alleine brauchen, machen wir etwas falsch im Leben. Wer sich des Morgens nur mit schierer Disziplin aus dem Bett zwingt, sollte sich ernsthaft fragen, was da wohl falsch läuft. Viele von uns arrangieren sich viel zu schnell mit der Disziplin. Das ist ja auch einfach: Ohne Fleiss keinen Preis. Wer etwas erreichen will muss opfern. Oder hart arbeiten, das Leben ist ja auch hart. Und ein Leidensweg. Somit sind alle unguten Gefühle überstimmt, weil es halt nicht anders geht. Nicht die Disziplin sollte unser Leben bestimmen, sondern die Liebe.


Und dann gibt es die Dinge, die uns jeden Morgen mit einem lächeln auf den Lippen erwachen lassen. Wo wir grosse Aufgaben fast unbeschwert lösen und noch Zeit haben, dem Vogelgezwitscher draussen zu zu hören. Da ist keine Spur mehr von Disziplin. Sondern nur noch Liebe. Die Liebe zu dem was ich mache, zu dem weshalb ich des Morgens überhaupt aufstehe. Die Liebe zu mir selbst, die mir erlaubt mich selbst zu sein, mit den Winden stark zu werden, mein Licht unter dem Schemel hervor zu holen. Hier sein. Dann stehe ich für das was ich bin. Und das macht Spass, das macht frei, das ist Liebe.

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